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   OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06   

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OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06 (https://dejure.org/2008,3375)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09.04.2008 - 9 U 93/06 (https://dejure.org/2008,3375)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09. April 2008 - 9 U 93/06 (https://dejure.org/2008,3375)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 128 HGB, § 134 BGB, § 139 BGB, § 705 BGB, §§ 705 ff BGB
    Finanzierter Beitritt zu einer Immobilienfonds-GbR zu Steuersparzwecken: Haftung des Anlegers als Gesellschafter für der Gesellschaft gewährte Darlehen; Wirksamkeit und Reichweite einer im Zeichnungsschein erteilte Vollmacht zur Beitrittserklärung

  • Judicialis

    BGB § 128; ; BGB § 134; ; BGB § 139; ; BGB § 705; ; RBerG § 1

  • hat-gerechtigkeit.de PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung des Anlegers als Gesellschafter eines Immobilienfonds - Kein Verstoß der in einem Zeichnungsschein gegebenen Vollmacht gegen das RBerG

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Haftung des Anlegers als Gesellschafter von Immobilienfond?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Haftung des Anlegers als Gesellschafter eines Immobilienfonds (GbR) bei Beitritt zu Steuersparzwecken; Wirksamkeit der in einem Zeichnungsschein gegebenen Vollmacht für einen Dritten zur Abgabe der Beitrittserklärung für den Anleger; Geltung einer auf die Begründung ...

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 193/04

    Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    Eine solche, auf die Begründung einzelner, konkret bezeichneter und in ihrem Umfang beschränkter Verpflichtungen bezogene Vollmacht macht nicht die Klärung rechtlicher Verhältnisse erforderlich, hat ihren Kern und Schwerpunkt nicht in der rechtlichen Beratung und unterfällt deswegen dem Anwendungsbereich des Rechtsberatungsgesetzes nicht (BGH, Urteil vom 25.4.2006 - XI ZR 219/04; Senatsurteil vom 9.5.2007 - 9 U 21/06).

    Soweit der II. Zivilsenat im Urteil vom 14.6.2004 (II ZR 393/02) noch eine andere Auffassung vertreten hat, ist diese zwischenzeitlich ausdrücklich aufgegeben (BGH Urteile vom 25.4.2006 -XI ZR 29/05-, -XI ZR 193/04-, -XR ZR 106/04- und -XI ZR 219/04.

    Auch insoweit verkennen die Kläger, dass die von ihnen in Bezug genommene Rechtsprechung des II. Zivilsenats des BGH aus dem Jahr 2004 vom nunmehr zuständigen XI. Zivilsenat des BGH aufgegeben wurde (BGH Urteile vom 25.4.2006 - XI ZR 193/04, XI ZR 29/05, XI ZR 106/05 und XI ZR 219/04; Urteil vom 16.5.2006 - XI ZR 6/04) und ihr bisheriger Vortrag den nunmehr zu stellenden Anforderungen an eine Schadensersatzhaftung nicht genügt.

  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt und die auch das Landgericht im angefochtenen Urteil bereits ausgeführt hat, ist eine finanzierende Bank nicht verpflichtet, einen Darlehensnehmer über die Gefahren und Risiken der Verwendung eines Darlehens aufzuklären und vor dem Vertragsschluss zu warnen (BGH, Urteil vom 21. Juli 2003 - XI ZR 387/02; BGH, Urteil vom 18. November 2003 - XI ZR 322/01; BGH, Urteil vom 20. Januar 2004 - XI ZR 460/02; BGH, Urteil vom 23. März 2004 - XI ZR 194/02; BGH, Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02; BGH, Urteil vom 25. Oktober 2004 - XI ZR 373/01; BGH, Urteil vom 9. November 2004 - XI ZR 315/03; BGH, Urteil vom 18. Januar 2005 - XI ZR 201/03; BGH, Urteil vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04; BGH, Urteil vom 16. Mai 2006 - XI ZR 6/04; BGH, Urteil vom 26. September 2006 - XI ZR 283/03; BGH, Urteil vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04; BGH, Urteil vom 13. März 2007 XI ZR 159/05).

    Auch insoweit verkennen die Kläger, dass die von ihnen in Bezug genommene Rechtsprechung des II. Zivilsenats des BGH aus dem Jahr 2004 vom nunmehr zuständigen XI. Zivilsenat des BGH aufgegeben wurde (BGH Urteile vom 25.4.2006 - XI ZR 193/04, XI ZR 29/05, XI ZR 106/05 und XI ZR 219/04; Urteil vom 16.5.2006 - XI ZR 6/04) und ihr bisheriger Vortrag den nunmehr zu stellenden Anforderungen an eine Schadensersatzhaftung nicht genügt.

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    a) Die Fondsgesellschaft war eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts nach §§ 705 ff. BGB, die nach neuerer Rechtsprechung als Personengruppe am Rechtsverkehr teilnehmen kann, hierdurch ein eigenes Zuordnungsobjekt darstellt und der damit zumindest teilweise eigene Rechtsfähigkeit zukommt (BGHZ 146, 341).

    Eine dahingehende, akzessorische Haftung der Gesellschafter ist notwendige Konsequenz der Annahme einer Teilrechtsfähigkeit der Gesellschaft und in Rechtsprechung und Lehre überwiegend anerkannt (BGHZ 142, 315; BGHZ 146, 341; Palandt/Sprau, § BGB, 67. Aufl. 2008, Rn. 12 m.w.N.) und auch für Fondgesellschaften grundsätzlich anerkannt (zuletzt BGH Urt. v. 26.6.2007 - XI ZR 287/05 m.w.N.).

  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 393/02

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt und die auch das Landgericht im angefochtenen Urteil bereits ausgeführt hat, ist eine finanzierende Bank nicht verpflichtet, einen Darlehensnehmer über die Gefahren und Risiken der Verwendung eines Darlehens aufzuklären und vor dem Vertragsschluss zu warnen (BGH, Urteil vom 21. Juli 2003 - XI ZR 387/02; BGH, Urteil vom 18. November 2003 - XI ZR 322/01; BGH, Urteil vom 20. Januar 2004 - XI ZR 460/02; BGH, Urteil vom 23. März 2004 - XI ZR 194/02; BGH, Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02; BGH, Urteil vom 25. Oktober 2004 - XI ZR 373/01; BGH, Urteil vom 9. November 2004 - XI ZR 315/03; BGH, Urteil vom 18. Januar 2005 - XI ZR 201/03; BGH, Urteil vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04; BGH, Urteil vom 16. Mai 2006 - XI ZR 6/04; BGH, Urteil vom 26. September 2006 - XI ZR 283/03; BGH, Urteil vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04; BGH, Urteil vom 13. März 2007 XI ZR 159/05).

    Soweit der II. Zivilsenat im Urteil vom 14.6.2004 (II ZR 393/02) noch eine andere Auffassung vertreten hat, ist diese zwischenzeitlich ausdrücklich aufgegeben (BGH Urteile vom 25.4.2006 -XI ZR 29/05-, -XI ZR 193/04-, -XR ZR 106/04- und -XI ZR 219/04.

  • OLG Frankfurt, 09.05.2007 - 9 U 21/06

    Darlehensvertrag; Fondsbeteiligung: Wirksamkeit eines Darlehensvertrages auf

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    Eine solche, auf die Begründung einzelner, konkret bezeichneter und in ihrem Umfang beschränkter Verpflichtungen bezogene Vollmacht macht nicht die Klärung rechtlicher Verhältnisse erforderlich, hat ihren Kern und Schwerpunkt nicht in der rechtlichen Beratung und unterfällt deswegen dem Anwendungsbereich des Rechtsberatungsgesetzes nicht (BGH, Urteil vom 25.4.2006 - XI ZR 219/04; Senatsurteil vom 9.5.2007 - 9 U 21/06).

    Eine andere Betrachtung ist auch nach § 139 BGB nicht geboten (BGH Urteil vom 24.10.2007 - XI ZR 216/05; Senatsurteil vom 9.5.2007 - 9 U 21/06).

  • BGH, 18.03.2003 - XI ZR 422/01

    Voraussetzungen des Widerrufsrechts bei Gewährung eines Realkredits zu "üblichen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    Mit einem auf zehn Jahre festgeschriebenen Jahreszins von 6, 3% hält sich der gewährte Kredit im unteren Rahmen der in den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank ausgewiesenen Streubreitengrenze, auf die zur Beurteilung der Voraussetzungen des § 3 Abs. 2 Nr. 2 VerbrKrG grundsätzlich abzustellen ist (BGH Urteil vom 18. März 2003 - XI ZR 422/01).
  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 371/98

    Haftung von Mitgliedern einer Personengesellschaft "mbH"

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    Eine dahingehende, akzessorische Haftung der Gesellschafter ist notwendige Konsequenz der Annahme einer Teilrechtsfähigkeit der Gesellschaft und in Rechtsprechung und Lehre überwiegend anerkannt (BGHZ 142, 315; BGHZ 146, 341; Palandt/Sprau, § BGB, 67. Aufl. 2008, Rn. 12 m.w.N.) und auch für Fondgesellschaften grundsätzlich anerkannt (zuletzt BGH Urt. v. 26.6.2007 - XI ZR 287/05 m.w.N.).
  • BGH, 19.09.2006 - XI ZR 204/04

    Voraussetzungen einer Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank; Voraussetzungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt und die auch das Landgericht im angefochtenen Urteil bereits ausgeführt hat, ist eine finanzierende Bank nicht verpflichtet, einen Darlehensnehmer über die Gefahren und Risiken der Verwendung eines Darlehens aufzuklären und vor dem Vertragsschluss zu warnen (BGH, Urteil vom 21. Juli 2003 - XI ZR 387/02; BGH, Urteil vom 18. November 2003 - XI ZR 322/01; BGH, Urteil vom 20. Januar 2004 - XI ZR 460/02; BGH, Urteil vom 23. März 2004 - XI ZR 194/02; BGH, Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02; BGH, Urteil vom 25. Oktober 2004 - XI ZR 373/01; BGH, Urteil vom 9. November 2004 - XI ZR 315/03; BGH, Urteil vom 18. Januar 2005 - XI ZR 201/03; BGH, Urteil vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04; BGH, Urteil vom 16. Mai 2006 - XI ZR 6/04; BGH, Urteil vom 26. September 2006 - XI ZR 283/03; BGH, Urteil vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04; BGH, Urteil vom 13. März 2007 XI ZR 159/05).
  • BGH, 11.10.2001 - III ZR 182/00

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages zur Abwicklung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH erfasst die Unwirksamkeit dieses Treuhandvertrages die zur Ausführung der Geschäftsbesorgung erteilte umfassende Vollmacht, weil es mit der Zweckrichtung des RBerG unvereinbar wäre, den unbefugten Rechtsberater bei Wirksamkeit der Ausführungsvollmacht in den Stand zu setzen, seine gesetzlich missbilligte Tätigkeit zu Ende zu führen, indem er Rechtsgeschäfte zu Lasten des Geschützten abschließt (BGH Urteil vom 11.10.2001 - III ZR 182/00; Urteil vom 16.9.2003 - XI ZR 74/02).
  • BGH, 15.03.2005 - XI ZR 135/04

    Wirksamkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages im Rahmen eines Steuersparmodells

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.04.2008 - 9 U 93/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt und die auch das Landgericht im angefochtenen Urteil bereits ausgeführt hat, ist eine finanzierende Bank nicht verpflichtet, einen Darlehensnehmer über die Gefahren und Risiken der Verwendung eines Darlehens aufzuklären und vor dem Vertragsschluss zu warnen (BGH, Urteil vom 21. Juli 2003 - XI ZR 387/02; BGH, Urteil vom 18. November 2003 - XI ZR 322/01; BGH, Urteil vom 20. Januar 2004 - XI ZR 460/02; BGH, Urteil vom 23. März 2004 - XI ZR 194/02; BGH, Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02; BGH, Urteil vom 25. Oktober 2004 - XI ZR 373/01; BGH, Urteil vom 9. November 2004 - XI ZR 315/03; BGH, Urteil vom 18. Januar 2005 - XI ZR 201/03; BGH, Urteil vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04; BGH, Urteil vom 16. Mai 2006 - XI ZR 6/04; BGH, Urteil vom 26. September 2006 - XI ZR 283/03; BGH, Urteil vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04; BGH, Urteil vom 13. März 2007 XI ZR 159/05).
  • BGH, 18.01.2005 - XI ZR 201/03

    Zurechnung des Wissens eines in einer Filiale tätigen Bankangestellten;

  • BGH, 26.10.2004 - XI ZR 255/03

    Begriff des Realkreditvertrages bei einem finanzierten Grundstücksgeschäft;

  • BGH, 17.10.2006 - XI ZR 19/05

    Übertragung der Führung der Geschäfte eines Immobilienfonds in der Form einer BGB

  • BGH, 18.11.2003 - XI ZR 322/01

    Aufklärungs- und Beratungspflichten einer Bank bei Finanzierung einer zu

  • BGH, 20.01.2004 - XI ZR 460/02

    Widerruf eines Darlehensvertrages wegen Vermittlung des finanzierten Geschäfts in

  • BGH, 23.03.2004 - XI ZR 194/02

    Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank über die Höhe einer Innenprovision

  • BGH, 26.09.2006 - XI ZR 283/03

    Voraussetzungen des Einwendungsdurchgriffs

  • BGH, 09.11.2004 - XI ZR 315/03

    Vertretungsbefugnis eines unter Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz

  • BGH, 24.10.2006 - XI ZR 216/05

    Wirksamkeit der Vollmacht eines Treuhänders zum Abschluss eines

  • BGH, 15.07.2003 - XI ZR 162/00

    Widerruf von Realkreditverträgen

  • BGH, 26.06.2007 - XI ZR 287/05

    Rechtsmissbräuchlichkeit der Berufung auf den Einwand der Nichtigkeit der

  • BGH, 27.06.2006 - II ZR 218/04

    Rückabwicklung der Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds nach

  • BGH, 13.03.2007 - XI ZR 159/05

    Voraussetzungen einer Duldungsvollmacht bei unwirksam erteilter Vollmacht

  • BGH, 16.09.2003 - XI ZR 74/02

    Haftung der Bank wegen Verletzung von Hinweis- und Aufklärungspflichten im Rahmen

  • BGH, 17.04.2007 - XI ZR 9/06

    Auslegung eines Darlehensvertrages hinsichtlich der Person des Darlehensnehmers

  • BGH, 02.12.2003 - XI ZR 429/02

    Unterwerfung eines BGB -Gesellschafters unter die sofortige Zwangsvollstreckung

  • OLG Frankfurt, 20.05.2009 - 9 U 33/07

    Finanzierung von Kapitalanlagen: (Un-)Selbständigkeit einer Einzelvollmacht im

    Entgegen seiner Ansicht ergibt sich die Vertretungsmacht nämlich aus der im Zeichnungsschein (Bl. 26 d.A.) enthaltenen gesonderten Vollmacht zum Abschluss von Darlehensverträgen (ständige Rechtsprechung des Senats vgl. etwa die Senatsurteile vom 9.5.2007 - 9 U 93/06; vom 9.4.2008 - 9 U 93/06 und vom 25.3.2009 - 9 U 12/06 - abrufbar über www.rechtsprechung.hessen.de).

    Auch wenn man zugunsten des Klägers davon ausgeht, dass es sich bei dem Zeichnungsschein um einen Vertrag über eine entgeltliche Leistung gemäß § 1 HWiG handelt, er seine hierauf gerichtete Willenserklärung in einer Haustürsituation abgegeben hat - wozu allerdings jedweder substantiierter Vortrag fehlt - und die ihm erteilte Widerrufsbelehrung unwirksam ist, so dass die Widerrufsfrist bei Abgabe der Widerrufserklärung im Schreiben vom 15.5.2006 noch nicht verstrichen war, können die Rechtswirkungen des längst vollzogenen Beitritts nach den auf Publikumsgesellschaften der vorliegenden Art anwendbaren Regeln über die fehlerhafte Gesellschaft allenfalls für die Zukunft beseitigt werden (so schon Senatsurteil vom 9.4.2008 - 9 U 93/06, abrufbar über www.rechtsprechung.hessen.de).

  • OLG Frankfurt, 25.11.2009 - 9 U 39/08

    Einheitlichkeitswille zwischen unwirksamer Treuhändervollmacht und wirksamer

    26 Die Vertretungsmacht ergibt sich nämlich aus der im Zeichnungsschein (Anlage K 4, Bl. 80 d.A.) enthaltenen gesonderten Vollmacht zum Abschluss von Darlehensverträgen (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. etwa die Senatsurteile vom 9.5.2007 - 9 U 93/06; vom 9.4.2008 - 9 U 93/06 und vom 25.3.2009 - 9 U 12/06 - abrufbar über www.lareda.hessenrecht.hessen.de; vgl. auch BGH, Urteile vom 25.04.2006, XI ZR 29/05 und XI ZR 219/04, und vom 24.10.2006, XI ZR 216/05; zuletzt Urteil vom 20.01.2009, XI ZR 487/07).
  • OLG Frankfurt, 17.09.2012 - 23 U 190/11

    Wirtschaftliche Beteiligung an fehlerhafter Gesellschaft (Immobilienfonds)

    Der Entscheidung des 9. Zivilsenates des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 9.4.2008 (9 U 93/06), wonach die Treugeber als vollwertige Gesellschafter zu qualifizieren seien, kann nicht gefolgt werden.
  • OLG Frankfurt, 25.03.2009 - 9 U 12/06

    Kapitalanlage: Rückzahlung von im Rahmen einer Fondsbeteiligung erbrachter

    Auch wenn man zu seinen Gunsten davon ausgeht, dass es sich bei dem Zeichnungsschein um einen Vertrag über eine entgeltliche Leistung gemäß § 1 HWiG handelt, er seine hierauf gerichtete Willenserklärung in einer Haustürsituation abgegeben hat (insoweit fehlt allerdings jedweder substantiierter Vortrag!) und die ihm erteilte Widerrufsbelehrung unwirksam wäre, so dass die Widerrufsfrist bei Abgabe der Widerrufserklärung im Schreiben vom 15.5.2006 (Bl. 486 f. d.A.) noch nicht verstrichen war, können die Rechtswirkungen des längst vollzogenen Beitritts nach den auf Publikumsgesellschaften der vorliegenden Art anwendbaren Regeln über die fehlerhafte Gesellschaft allenfalls für die Zukunft beseitigt werden (vgl. schon Senatsurteil vom 9.4.2008, 9 U 93/06 - abrufbar über www.rechtsprechung.hessen.de).
  • OLG Frankfurt, 27.09.2010 - 23 U 14/10

    Finanzierte Kapitalanlage:  Wirksamkeit eines Darlehensvertrages; persönliche

    Der Entscheidung des 9. Zivilsenates des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 9.4.2008 (Az. 9 U 93/06), wonach die Treugeber als vollwertige Gesellschafter zu qualifizieren seien, kann nicht gefolgt werden.
  • OLG Frankfurt, 25.05.2009 - 23 U 31/08

    Bereicherungsanspruch: Darlehensnehmereigenschaft des Anlegers einer Fonds-GbR;

    Der zitierten Entscheidung des 9. Zivilsenates des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 9.4.2008 (Az. 9 U 93/06), wonach die Treugeber als vollwertige Gesellschafter zu qualifizieren seien, kann nicht gefolgt werden.
  • OLG Frankfurt, 21.10.2009 - 23 U 71/09

    Treuhänderisch vermittelte Beteiligung an einem Immobilienfonds zu

    Der zitierten Entscheidung des 9. Zivilsenates des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 9.4.2008 (Az. 9 U 93/06), wonach die Treugeber als vollwertige Gesellschafter zu qualifizieren seien, kann nicht gefolgt werden.
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 24.02.2010 - 9 U 93/06   

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https://dejure.org/2010,8124
OLG Frankfurt, 24.02.2010 - 9 U 93/06 (https://dejure.org/2010,8124)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24.02.2010 - 9 U 93/06 (https://dejure.org/2010,8124)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24. Februar 2010 - 9 U 93/06 (https://dejure.org/2010,8124)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    §§ 818, 812 BGB; §§ 130, 128 HGB

  • Justiz Hessen

    § 812 Abs 1 S 1 BGB, § 818 BGB, § 128 HGB, § 130 HGB, § 315 BGB
    Rückzahlungsanspruch des treuhänderischen Fondsanlegers wegen ohne rechtlichen Grund auf ein Darlehen an die Fondsgesellschaft erbrachter Leistungen; Herausgabe von Nutzungszinsen; Voraussetzungen der im zweiten Rechtszug erhobenen Verjährungseinrede

  • Wolters Kluwer

    Rückabwicklung von Zahlungen an eine Bank im Rahmen einer finanzierten Fondsbeteiligung

  • rechtsportal.de

    Rückabwicklung von Zahlungen an eine Bank im Rahmen einer finanzierten Fondsbeteiligung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Zu Rückabwicklungsansprüchen im Zusammenhang mit bankenfinanzierten Fondsbeteiligungen

Besprechungen u.ä.

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 7 (Entscheidungsbesprechung)

    Zur Frage des Rückzahlungsanspruchs eines Fondsanlegers wegen rechtsgrundlos auf ein Darlehen erbrachter Leistungen

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 23.06.2008 - GSZ 1/08

    Einrede der Verjährung bei unstreitigem Sachverhalt noch in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.02.2010 - 9 U 93/06
    Die Voraussetzungen für die erstmalige Erhebung der Verjährungseinrede in der Berufung gemäß BGH vom 23.6.2008, GSZ 1/08 (= BGHZ vom 177, 212) liegen vor: Die den Verjährungseintritt begründenden - kenntnisunabhängigen - Umstände und die Einrede selbst sind unstreitig.
  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97

    Rückabwicklung von Termingeschäften mit nicht termingeschäftsfähigen Kunden von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.02.2010 - 9 U 93/06
    Nach der Entscheidung des BGH vom 12.5.1998, XI ZR 79/97 sind Kreditinstitute zur Herausgabe von Nutzungen verpflichtet, soweit ihnen Vermögenswerte zugeflossen sind, die sie wirtschaftlich nutzen konnten (vgl. auch Palandt-Sprau BGB, 61. Auflage, § 818 Rn 10 - mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 27.02.2007 - XI ZR 55/06

    Überprüfung der Zulassung der Verjährungseinrede im Revisionsverfahren;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.02.2010 - 9 U 93/06
    Ein solcher Abzug war nach BGH, Urteil vom 27.2.2007, XI ZR 55/06 aber gar nicht erforderlich.
  • OLG Frankfurt, 20.09.2010 - 23 U 266/09

    Treuhänderisch vermittelte Beteiligung an einer Immobilienfonds-GbR zu

    Dies hat der Senat für den streitgegenständlichen HAT 43 bereits mehrfach und im Einklang mit weiterer Rechtsprechung so entschieden (vgl. OLG Frankfurt am Main, Urteile vom 2.7.2007, Az. 23 U 222/06; vom 17.9.2008, Az. 23 U 136/07; vom 21.10.2009, Az. 23 U 71/09; vom 25.5.2009, Az. 23 U 31/08; vom 24.10.2007, Az. 19 U 12/07 und vom 24.2.2010, Az. 9 U 93/06; OLG München, Urteil vom 17.4.2007, Az. 5 U 3615/06).

    Der Entscheidung des 9. Zivilsenates des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 9.4.2008 (Az. 9 U 93/06), wonach die Treugeber als vollwertige Gesellschafter zu qualifizieren seien, kann nicht gefolgt werden.

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Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2014 - L 6/9 U 93/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,102234
LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2014 - L 6/9 U 93/06 (https://dejure.org/2014,102234)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 21.08.2014 - L 6/9 U 93/06 (https://dejure.org/2014,102234)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 21. August 2014 - L 6/9 U 93/06 (https://dejure.org/2014,102234)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2014 - L 6/9 U 93/06
    Denn dieses liefe bei komplexen Krankheitsgeschehen wie dem vom Kläger geltend gemachten auf eine unzulässige Beweislastumkehr hinaus (BSG SozR 4-2700 § 8 Nr. 17 Rn 20).
  • BSG, 13.02.2014 - B 4 AS 19/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Überprüfungsantrag - Rücknahme rechtswidriger

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2014 - L 6/9 U 93/06
    Aufgrund des im Jahre 2002 gestellten Überprüfungsantrags ist maßgeblich somit der Zeitraum ab dem 1. Januar 1998 (BSG Urteil vom 13. Februar 2014 - B 4 AS 19/13 R - Rn 16 juris mwN).
  • BSG, 20.07.2010 - B 2 U 17/09 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2014 - L 6/9 U 93/06
    Der Kläger hätte sie im ursprünglichen Verwaltungsverfahren unverzüglich vorbringen müssen (Rügeobliegenheit: BSG Urteil vom 20. Juli 2010 - B 2 U 17/09 R -), tatsächlich setzte er sich inhaltlich mit dem Gutachten auseinander (zB Schriftsatz vom 6. April 1999).
  • BSG, 14.05.1996 - 4 RA 60/94

    Berücksichtigung der Arbeitsmarktlage bei der Feststellung von Berufsunfähigkeit,

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2014 - L 6/9 U 93/06
    Eine Sachverhaltsermittlung "ins Blaue hinein" muss und hat der Senat nicht zu führen (zB BSGE 78, 207/213).
  • BSG, 30.10.1991 - 2 RU 41/90

    Unfallfremde Gesundheitsstörung infolge zusätzlicher Mitbehandlung eines

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2014 - L 6/9 U 93/06
    Zwar ist auch ein Gesundheitsschaden infolge der Durchführung einer Heilbehandlung aufgrund eines Arbeitsunfalls (mittelbar) Folge desselben (BSG SozR 3-2200 § 548 Nr. 13 - S 36 - jetzt: § 11 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII).
  • BSG, 20.09.1977 - 8 RU 24/77
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2014 - L 6/9 U 93/06
    aufgreift, nicht der - maßgebenden (BSG Urteil vom 20. September 1977 - 8 RU 24/77 -) - medizinischen Lehrmeinung entspricht (vgl auch das Urteil des erkennenden Senats vom 4. März 2004 - L 6 U 348/98 - mwN).
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